Constructor

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Entwickler: Acclaim
 
Genre: Simulation
Genre-Detail: (Echtzeit, Genre-Mix mit Aufbau-Simualtion und Strategie)
 
Erscheinungsjahr: 1997
 
damalige Hardwarevorrausetzungen: 486er mit 66Mhz, 8MB RAM, 4x CD-Laufwerk, 3 MB HDD, min. DOS 5.0, VGA-Grafikkarte, Soundblaster oder 100% kompatible Soundkarte, IPX-Verbindung für Netzwerkspiel


Allgemeines – Wirtschaftssimulation einmal anders, mit bekannter Steuerung aus „C&C“ und für damalige gute SVGA-Grafik geht man unter die Grundstückseigentümer und Vermieter. Der Charakter des Spiels lässt sich schon im Handbuch erkennen. Zitat:
„Problem: Ich bin hässlich und meine all meine Freunde hassen mich. Lösung: Ihre Freunde hassen sich nicht. Ihre Hässlichkeit stößt sie nur ab.“
Und schon ist klar auf was es Constructor abgesehen hat, nämlich den Spieler stundenlang an das Gameplay von Constructor zu fesseln. Leider sind auch ein paar Bugs in der deutschen Übersetzung zu finden,
z.B.: „Schauen Sie, wie mein Zaun aussieht!“ Man kann immer und immer wieder den Zaun erneuern und diese Beschwerde bleibt bestehen. Muss sie ja auch, denn der Mieter meint damit das Ihr Fabrik zu laut ist.
Oder: „Mein Mann hat eine zweieinhalb Meter große Kakerlake gesehen!“!“ Das Monstrum ist die Sonne bzw. Ihre Sonnenstrahlen und der Mieter wünscht sich nur ein bisschen Schatten durch einen Baum. Durch diese Übersetzungsfehler kann man schon mal in Verzweiflung geraten. Ansonsten ist Constructor ein gelungenes Spiel im Bereich der Simulationen und man sollte dieses Thema vielleicht mal in zeitgemäßer Grafik aufgreifen.

Gameplay - Los geht es mit einen Grundstück, dem Hauptquartier und einer handvoll Arbeiter + Polier. Sobald man seine erste Fabrik gebaut hat, schickt man seinen Arbeitstrupp hinein um mit der Ressourcenproduktion zu beginnen. Wenn genug Ressourcen produziert wurden, kann man sich an den Ausbau der "Wohnsiedlungen" machen. Zunächst stehen nur Gebäude des Typ 1 zur Verfügung und diese Unterste Kategorie sieht auch dem entsprechend aus. Man wählt das gewünschte Haus aus, platziert es auf dem Grundstück und legt die Größe fest, damit alle eventuellen gewünschten Extras der Mieter Platz haben.

Sobald der Arbeitstrupp das Gebäude fertig gestellt hat, können die Mieter einziehen und man muss sich entscheiden ob diese furchteinflößenden Gestalten neue Mieter oder Arbeiter "produzieren" bzw. Miete zahlen. Wenn man alle Gebäude eines Typs gebaut werden die nächsten Gebäudetypen, Fabriken und Nutzanlagen freigeschalten.

Während die Stadt wächst und man seine Städteplanung im Auge hat, muss man die Probleme der Mieter in den Griff bekommen. Der eine beschwert sich über Ihre zu laute Fabrik, dem nächsten gefällt sein Gartenzaun nicht und der übernächste fühlt sich durch die Riesenkakerlake im Garten bedroht (Man sollte vorher noch mal informieren was der Mieter damit meint, da sich in der Übersetzungen der deutschen Version ein paar Bugs eingeschlichen haben). Um diese abzuschaffen kann man seine Mieter mit Bäumen, Gartenzwergen, Fensterläden, Isolierverglasungen, Alarmanlagen, ... beruhigen. Im weiteren Verlauf des Spiels kommen noch allgemeine Aufgaben hinzu. z.B. einen Park bauen oder gegnerische Mieter attackieren. Dazu steht das "Gesindel" zur Verfügung und man kann seinen Gegner mit einer Straßenparty, Hausbesetzung, Hauszerstörung, Ressourcendiebstahl oder den allseits beliebten "Arbeiten" von "Mr. Fixit" in Angst und Schrecken versetzen.

Grafik/Sound – die damalige SVGA-Grafik erfüllt ihren Zweck und mit kleinen Videoeinspielern für Mieter und Arbeiter wird das Spiel noch einwenig aufgewertet.

DosBox Einstellungen – CPU-Cycles auf 7000 einstellen um eine optimale Spielgeschwindigkeit zu erreichen.



Spielauswahl

Fabrikbau

die Mieter

das Hausmenü

das Schlafzimmer

Screenshots



 


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